IN DEN WELTMEISTERLICHEN FUSSSTAPFEN SEINES VATERS
Der 17-jährige Jackie „Little“ Yodsanan gab am vergangenen Wochenende in Pattaya/Thailand sein erfolgreiches Debüt im Boxring.Er ist der Sohn von Ex-Weltmeister Yodsanan Sor Nanthachai. Jackie dominierte seinen Gegner Phongporndam (Federgewicht) während der gesamten Kampfdauer von vier Runden und hatte ihn in der dritten Runde sogar am Boden. Schließlich gewann Jackie einstimmig nach Punkten. Er zeigte im Kampf viel Herz, eine gute Technik, gutes Auge und unbedingten Siegeswillen. Sicherlich war ihm auch eine gewisse Nervosität anzumerken, die beim ersten Profikampf naheliegend ist und durch die Erwartungen seiner Trainer und Gäste noch verstärkt wurde. Jackie wird von seinem Vater Yodsanan trainiert, der von Ex-Weltmeister Pongsalek Wonjongkam (Fliegengewicht) unterstützt wurde.Zugegen waren außer dem Freund der Familie, Gerd Wolf, auch Yodsanan’s früherer Trainer und Kampfsportlegende Sifu Mc.Innes und dessen Sohn Junior Robert Mc.Innes, der als Karate-Weltmeister ganz besonders auch in Japan beliebt ist.Wie Jackie’s Weg weiter geht, wird davon abhängen, wie er Training und berufliche Ausbildung miteinander verbinden kann.
Der WBC (World Boxing Council) wurde 1963 gegründet. Er gilt als der Angesehenste von vier großen Weltboxverbänden der Profis. Sein jährlicher Konvent fand in der vergangenen Woche in Kunming/China statt. Dieser Ort wurde nicht zufällig ausgewählt, denn China gilt als der Wachstumsmarkt der Zukunft.
Beim Konvent ging es unter anderem um die weitere Verbesserung von Schutzbestimmungen. Leider sind im vergangenen Jahr wieder vier Kämpfer im Ring gestorben.Ein anderes Thema war die Ausbildung der Kampfrichter. Immer noch kommt es zu Fehl- oder sogar Skandalurteilen. Im Ausland zu gewinnen ist fast unmöglich. Dies mußte zuletzt im Oktober der Italiener De Carolis erfahren als er seinen deutschen Gegner Feigenbutz ausboxte, aber zum Verlierer erklärt wurde.
In weiteren Sitzungen ging es um die Aktualisierung von Ranglisten und die Benennung von Pflichtherausforderern der amtierenden Weltmeister. Aus deutscher Sicht war dies ohne Belang. Im Boxen ist Deutschland zum Niemandsland verkümmert. Das alte Schlachtroß Arthur Abraham ist Weltmeister bei der WBO (World Boxing Organization) und lediglich Erkan Teper (Schwergewicht) und Marco Huck (Cruisergewicht) sind als 8. bzw. 6. ihrer Gewichtsklasse unter den ersten 15 plaziert.
Im sportlichen Niemandsland befinden sich im Übrigen auch die deutschen Amateurboxer. Bei den Weltmeisterschaften in Doha, im Oktober, kam kein einziger Deutscher unter die letzten vier seiner Gewichtsklasse. Dies liegt zu großem Teil an der Arroganz und Unbelehrbarkeit des Präsidenten des Deutschen Boxverbandes und derjenigen, die für die Trainerausbildung zuständig sind.
Beim Konvent war die Diskussion um Ranglistenplätze mitunter lebhaft und strittig. Für Kämpfer, Manager und Promoter sind damit erhebliche sportliche und finanzielle Konsequenzen verbunden. Beim WBC und in weiten Kreisen der Boxgemeinde weiß man nicht so recht, wie man sich gegen die AIBA, den Weltboxverband der Amateure, wehren kann. Schon in Widerspruch zu ihrem Namen hat die AIBA mit der Einführung der „World Series of Boxing“ im Jahr 2010 die Bezahlung ihrer „Amateure“ eingeführt und seit einigen Monaten tragen die Kämpfer der AIBA auch Weltmeisterschaften als Vollprofis aus.
Alle Boxer der AIBA – Amateure, Halbprofis und Profis – erhalten die Möglichkeit sich für die Teilnahme an Olympischen Spielen zu qualifizieren, während die Boxer der anderen Weltboxverbände davon ausgeschlossen sind.Die AIBA begründet ihre Entschlüsse damit, auf diese Weise die Attraktivität des Boxsports zu erhöhen und die Kämpfer sozial besser abzusichern. Dies ist unglaubwürdig wenn man gleichzeitig registriert, wie die AIBA seit Jahren kritische und daher mißliebige Einzelpersonen, aber auch ganze Nationalverbände vom Sport ausschließt und Austragungsorte internationaler Wettbewerbe vergibt. Die Verwendung ihrer Einnahmen ist nicht nachvollziehbar. Es wird getrickst, geheuchelt und gemauschelt. Volkswagen und FIFA lassen grüßen.
Insgesamt war die Stimmung bei mehreren hundert Konferenzteilnehmern aus allen Teilen der Welt gut. Bestehende Kontakte wurden gepflegt und neue geschlossen.
Verdiente Funktionäre und Weltmeister der Vergangenheit und Gegenwart – Larry Holmes, Evander Holyfield, Floyd Mayweather, Julio Cesar Chavez, Vinny Pazienza u.a. – wurden ausgezeichnet und Verstorbener gedacht.
Zu ihnen zählt leider auch Franz Marti, der im September dieses Jahres verstarb. Er kam als Supervisor, Ring- und Punktrichter bei zahlreichen Weltmeisterschaften zum Einsatz. Zuletzt im Alter von 85 Jahren als Punktrichter bei einer Weltmeisterschaft im November 2014 in Japan. Dafür hatte sich sein Freund Gerd Wolf aus Freigericht, erfolgreich beim Präsidenten des WBC, Mauricio Sulaiman, eingesetzt. Wolf erreichte auch, daß Franz Marti mit seinem Einsatz in Japan, ins Guinness Buch der Rekorde aufgenommen und Franz beim Konvent post um mit einer Plakette ausgezeichnet wurde.
Das Pflichtprogramm des WBC wurde mit einem Unterhaltungsprogramm ergänzt. Galadinner, Shows aus Tanz, Artistik und Musik machten die Tage in Kunming, der „Stadt des ewigen Frühlings“ unvergeßlich.
im Hamburger ECB-GymEuropameister kämpft in Frankreichgegen Hugo Kasperski.
GermanyHamburgIgorMikhalkin16 ( 9 KO ) – 1 ( 0 KO ) – 0TitelverteidigerChampion
FranceClermont-FerrandHugoKasperski26 ( 19 KO ) 5 – ( 0 KO ) – 1HerausfordererChallenger
Light-Heavyweight-79,378 kg-175 lbs12 x 3 min
Igor Mikhalkin (30), der amtierende Europameister im Halb-Schwergewicht, wird seinen Titel am 9. Oktober gegen den Franzosen Hugo Kasperski (28) verteidigen. Für die freiwillige Titelverteidigung über 12 Runden wagt sich Mikhalkin in Kasperskis Geburtsstadt Clermont-Ferrand/ Frankreich.
Seit dem 9. September läuft für Igor Mikhalkin im Gym der EC-Boxpromotion die heiße Phase der Vorbereitung. „Igor ist wieder absolut fit ins Sparring eingestiegen“, lobt ECB-Cheftrainer Bülent Baser. „Kasperski in Frankreich zu schlagen, wird kein Spaziergang. Ich sehe aber keine ernsthafte Gefahr. Igor wird sich in den nächsten Wochen perfekt vorbereiten.“
Mikhalkin gewann bisher 16 Profikämpfe, bei nur einer Niederlage. Die Weltverbände WBC und IBF führen den Hamburger bereits als möglichen WM-Herausforderer auf den Rängen 15 und 14. „Wir werden aber weiterhin den Europameistertitel verteidigen“, so ECB-Promoter Erol Ceylan. „Der Pflichtherausforderer das Europameisters, Oleksandr Cherviak, trifft am 19. September auf den starken Schweden Erik Skoglund. Der Gewinner könnte Igor herausfordern. Uns erwarten also hochwertige Kämpfe.“
Der Kampfabend am 9. Oktober wird live im französischen Fernsehen übertragen. Für die deutschen Fans wird das ECB-Team die Europameisterschaft auf www.ecboxing.de und www.boxen-heute.de als Livestream zeigen.
Christian Hammer punktet gegen Sherman WilliamsAdrian Granat benötigt gegen Konstantin nur 3 Runden.
Hamburg Pressemitteilung 29.08.2015
Für die Hamburger EC-Boxpromotion endete der Einsatz im rumänischen Galaţi äußerst erfolgreich. Christian Hammer, der Hauptkampf des Abends, hatte über 10 Runden keine Probleme gegen den Amerikaner Sherman Williams und gewann am Ende einstimmig nach Punkten. Die drei Punktrichter werteten das Duell im Schwergewicht mit 98:92, 98:92 und 100:90.
Hammers Promoter Erol Ceylan zeigte sich auf der anschließenden Pressekonferenz zufrieden. „Christian hat die Niederlage gegen den Briten Tyson Fury gut verarbeitet und sich in Rumänien gegen Williams in alter Form präsentiert. Wir haben uns bewusst für den Brandgefährlichen Gegner entschieden um Christian wieder Selbstvertrauen zu geben. Auch die Vorbereitung unter seinem neuen Trainer hat gut funktioniert. International kann also mit Christian Hammer wieder gerechnet werden. Ich bin sehr zufrieden mit seiner leistung, er hat den KO gesucht aber Shermain ist wirklich ein Tank. Er wird noch vielen Gefährlich?“
Granat schlägt Airich nach nur drei Runden zu Boden
Eine große Überraschung gab es bei Hammers schwergewichtigen Stallkollegen Adrian Granat. Der Schwede bekam mit Konstantin Airich, nach Absage des geplanten Aufbaugegners, einen echten Prüfstein vor die Fäuste. Dabei muss man sagen das der Kampf gegen Konstantin um 2 Wochen vorgezogen wurde. Er war seit 6 Wochen im Training um gegen Adrian zu Boxen. Anders als erwartet musste sich der 2,03 Meter große Granat gegen Airich nicht über die Runden quälen. Nach 2 Minuten und 44 Sekunden war der Spuk in der 3 Runde vorbei und Airich seine Ecke hatte genug gesehen und nahm ihn aus dem Kampf. Damit gewann Granat seinen achten Profikampf durch technischen Knockout in der 3. Runde. Erol Ceylan“ Adrian ist der Mann der Zukunft im Schwergewicht, ich sehe im Moment keinen der ihn in Deutschland schlagen kann.“
Senad Gashi holt sich den 11. Sieg in Folge
Im Cruisergewicht benötigte der ungeschlagene Senad Gashi gegen den Hallenser Marco Angermann nur zwei Runden. Der EC-Boxer drückte Angermann an die Seile, wo er ihn mit schweren Händen malträtierte. Nachdem Angermann keine Gegenwehr leistete, bracht der Ringrichter den Kampf ab. Für den 25Jährigen war es der 10. Sieg seit seinem Profidebüt 2014.
Gegner sagt verletzt ab –Granat trifft jetzt auf den Puncher Airichden Puncher Airich.
Hamburg Pressemitteilung 25.08.2015
Adrian Granat (24) trifft am 28. August im rumänischen Galaţi auf den Deutschen Konstantin Airich. Der eigentlich geplante Gegner, Liviu Ungureanu, sagte kurzfristig ab. Als Grund nannte der Rumäne eine Trainingsverletzung.
Für Granat bedeutet der neue Gegner eine große Umstellung. Konstantin Airich war ein sehr guter Amateur und kämpfte als Berufsboxer in 35 Kämpfen um acht internationale Meisterschaften. Seine ungeheure Schlagkraft brachte Airich den Kampfnamen „The Sandman“ ein. „Er kann dich mit einem einzigen Schlag in einen langen Schlaf versetzen“, erklärt Granats Trainer Bülent Baser vom EC-Boxing Team. „Adrian sollte eigentlich gegen einen ungefährlicheren Gegner boxen. Aber nach dessen Absage entschlossen wir uns Airich zu verpflichten. Er sollte ebenfalls Anfang September boxen und stand voll im Training. Der Kampf wird für Adrian eine erste Standortbestimmung.“
Promoter Ceylan: Adrian Granat wird in den nächsten Jahren für Furore sorgen.
Granats Promoter, Erol Ceylan, vom Hamburger EC-Boxing Team, glaubt fest an seinen Schwergewichtler. „Adrian hat erst acht Profikämpfe absolviert aber im Sparring muss er sich bereits gegen den Weltmeister Ruslan Chagaev behaupten. Bei einer Körpergröße von 2,03 Meter und einem Kampfgewicht um 115 Kilogramm wird er in den nächsten Jahren international für Furore sorgen. Mit Konstantin Airich ist für Adrian das nächste Wettkampflevel eingeläutet.“
Granat: Gegen Airich kann ich endlich zeigen, was ich kann.
Adrian Granat ist froh über den Gegnerwechsel. „Ich trainiere bis zu acht Wochen auf einen einzigen Kampf. Um noch effektiver zu arbeiten bin ich extra von Schweden nach Hamburg gezogen. Wenn ich dann im Ring meinen Gegner nach wenigen Minuten am Boden habe, ist das unbefriedigend.“ Bisher erlebte nur einer seiner acht Kontrahenten die dritte Runde. „Gegen Airich werde ich endlich zeigen können, was ich in mir den letzten Wochen, zusammen mit meinem Trainer Bülent Baser, erarbeitet habe“, hofft Granat.
ProTV überträgt den Kampf zwischen Adrian Granat und Konstatin Airich live im Deutschen Fernsehen gibt es den Kampf leider nicht. Aber an einen livestream in internet wird gearbeitet. Hauptkämpfer der Veranstaltung ist der Schwergewichtler Christian Hammer, der über 10 Runden gegen den Amerikaner Sherman Williams boxen wird.
In Deutschland wird der Kampfabend am 28. September auf www.ecboxing.de live übertragen.
ProTV und sport.ro übertragenChristian Hammer, Adrian Granat und Senad Gashilive aus Galaţi.
Hamburg Pressemitteilung 22.08.2015
Das mediale Interesse konzentriert sich auf den Schwergewichtler Christian Hammer, der in seiner Geburtsstadt auf den starken Amerikaner Sherman Williams (42) treffen wird. Hammer will sich mit einem Sieg über Williams, der aufgrund seiner offensiven Kampfführung auch „The Tank“, der Panzer, genannt wird, rehabilitieren. Zuletzt verlor der 27-Jährige Hammer vorzeitig gegen den Briten Tyson Fury. Fury und Hammer kämpften um das Recht den Weltmeister Wladimir Klitschko herauszufordern. Während Fury nun am 24. Oktober mit Klitschko um eine Millionenbörse kämpft, muss sich Hammer gegen Williams wieder zurück in die Ranglisten boxen. Hammers neuer Trainer, Felix, stand deshalb zu Beginn des Trainings vor einer besonderen Herausforderung. „Christian hatte bei der letzten Vorbereitung Klitschko vor Augen. Das war eine sehr starke Motivation. Doch diesmal stand nur der steinige Weg zurück in die Ranglisten vor ihm. Entsprechend war die Stimmung im Gym. Der Kampf gegen Williams wird eine Standortbestimmung für seine weitere Karriere werden.“ Hammers Promoter Erol Ceylan hat sich in dieser schwierigen Situation bewusst für den Amerikaner entschieden. „Williams hat von 54 Kämpfen nur einen einzigen vorzeitig verloren. Er wird wie immer um sein Leben kämpfen. Christian will wieder an die Spitze, deshalb haben wir keine Zeit zu verlieren. Mit Boxern von Williams Format muss er souverän umgehen können.“
Adrian Granat geht mit festen Vorgaben in den Ring.
Anders als Hammer befindet sich sein Stallkollege Adrian Granat noch im Aufbau. Obwohl Granat bereits Danny Williams auf die Bretter schickte, geht es in Galaţi ruhiger zur Sache. „Wir trainieren zurzeit sehr speziell“, so Trainer Bülent Baser. „Die Abläufe sind aber noch nicht zu 100% in Adrians Kopf verfestigt. Deshalb brauchen wir Gegner wie Liviu Ungureanu. Er kann Adrian im Ring nicht schlagen, aber er kann ihn unter Druck setzen. In dieser Situation muss Adrian die richtigen Entscheidungen treffen. In wenigen Monaten wird er auch gegen Top-Boxer überraschen können“, verspricht der Coach. Der 2,03 Meter große Adrian Granat bringt aktuell austrainiert 110 Kilogramm auf die Waage und damit körperlich schon auf Klitschko-Niveau.
Senad Chashi trifft auf Marco Angermann.
Dritter Boxer im Hamburger Team ist Senad Gashi. Der Cruisergewichtler steht ebenfalls bei Promoter Ceylan unter Vertrag und trifft in Galaţi auf den erfahrenen Marco Angermann. Bisher gewann der 25-Jährigen jeden seiner neun Kämpfe durch Knockout. Eine Bilanz, die Trainer Bülent Baser nicht überbewerten will. „Es geht darum Kämpfe zu gewinnen und nicht darum Sportler auszuknocken. Seine Gegner werden jetzt von Kampf zu Kampf besser. Da ist es eine Frage der Zeit, bis Senad über die Runden gehen muss. Die dafür notwendigen Lektionen lernt er gerade bei uns im Gym.“
In Deutschland wird der Kampfabend am 28. September auf www.ecboxing.de live übertragen.
Sparringsphase bei EC-Boxing beendetManuel Charr kämpft am 22. August in Groznygegen ungeschlagenen Briedis
Der Schwergewichtler Manuel Charr wird am 22. August in der Tschetschenischen Hauptstadt Grozny gegen den ungeschlagenen Letten Mairis Briedis (30) kämpfen. Für den Kölner ist es der 5. Einsatz auf dem Boden der ehemaligen Sowjetunion. Auf Wunsch des tschetschenischen Präsidenten Ramsan Kadyrov steigt der Kampf diesmal in der nach Kadyrovs Vater benannten Akhmat Arena.
ECB-Chefcoach leitete das Training
Vorbereitet hatte sich Charr wieder im Hamburger Trainingszentrum der EC-Boxpromotion. „Ich war schon vor dem letzten Kampf bei Trainer Bülent Baser“, so Manuel Charr. „Er ist die ideale Ergänzung zu meinem eigenen Team mit Clive Salz und Patrick Dobroschin. Mit seiner Ruhe und Erfahrung bringt Bülent einen roten Faden in meine Kämpfe.“
Fünf Schwergewichtler als Sparringspartner
Am Donnerstag endete das Sparring für den „Zehnrunder“ in Grozny. Unterstützt wurde Charr in den vergangenen 14 Tagen von den Schwergewichtlern des ECB-Teams Christian Hammer, Adrian Granat, Nikola Milacic und Senad Gashi. „So viele Schwergewichtler muss man erst einmal zusammenbringen“, freute sich Bülent Baser. „Wir haben Manuel gern aufgenommen. Er hilft auch uns. Am 28. August steigen Adrian Granat und Christian Hammer in Rumänien selber in den Ring. Mit Shermain Willams wartet dort auf Christian ein harter Hund. Vor diesem Hintergrund hat das Training gegen einen verbissenen Kämpfer wie Manuel Charr viel gebracht.“
Hop oder Top – Eine Niederlage kommt für Charr nicht in Frage
Für Manuel Charr steht in Tschetschenien viel auf dem Spiel. Nach seiner ungerechten Niederlage gegen den Franzosen Johann Duhaupas, im April 2015, verlor er seine guten Ranglistenpositionen bei allen vier Weltverbänden. Wie man jetzt den Medien entnehmen konnte bekommt der Franzose nach dem Sieg gegen Charr einen WM Kampf gegen Deontay Wilder. Eine weitere Niederlage gegen den seit 16 Kämpfen ungeschlagenen Briedis könnte seiner Karriere riesen Schaden zufügen. „Ich denke darüber aber nicht nach. Ich will der erste arabische Weltmeister im Schwergewicht zu werden. Dieses Ziel habe ich noch immer vor Augen“, so Charr.
Am kommenden Samstag fliegt Charr mit seinem Team zur ersten Pressekonferenz nach Grozny.
In Deutschland wird sein 32. Kampf als Berufsboxer leider nicht zu sehen sein.
Nach überstandener Handverletzung:Schwergewichtler wieder im Training
Hamburg Pressemitteilung 28.05.2015
Adrian Granat, eine der interessantesten Figuren im internationalen Schwergewicht, ist zurück. Der Schwede absolvierte am 27. Mai im Hamburger Gym der EC-Boxpromotion seine erste Trainingseinheit. Im Oktober 2014 hatte sich Granat bei seinem KO-Sieg über den ehemaligen Tyson-Bezwinger Danny Williams die rechte Schlaghand verletzt und musste seitdem pausieren.
„Ich habe vom Arzt noch keine Freigabe für den nächsten Wettkampf, aber im Training kann ich die Hand wieder belasten“, so Granat. Trainer Bülent Baser freut sich über den Trainingsstart. „Adrian hat sich in den letzten sechs Kämpfen sehr gut entwickelt. Mit Christian Hammer und Nikola Milacic komplettiert er jetzt wieder unsere Schwergewichtstrainingsgruppe. In den ersten Wochen werde ich Adrian aber noch nicht voll belasten. Er ist erst 24 Jahren alt und hat als Schwergewichtler viel Zeit.“
Granats Promoter Erol Ceylan kann sich ein Comeback zum Ende des Sommers vorstellen. „Wir planen zusammen mit Eurosport mehrere Kampfabende. Außerdem kooperieren wir mit verschiedenen Promotern Nation wie International. Er ist schon mal für die Vorbereitung von Wladimir Klitschko gebucht, wo er ihn bei der Vorbereitung auf seinen Kampf gegen Tyson Fury unterstützen wird. Das sind Erfahrungen für einen Boxer die ihn sehr viel bringen. Wenn Adrian ohne Beschwerden ist, wird er seinen Kampf bekommen. Er ist ein spektakulärer Kämpfer mit großem Potenzial. An seinen nächsten Einsätzen sind gleich mehrere TV-Sender interessiert. Vor allem aus seiner schwedischen Heimat bekommen wir immer häufiger Anfragen.“
Für seine sportliche Karriere ist Adrian Granat zusammen mit seiner Freundin von Malmö (Schweden) nach Hamburg gezogen. „Hamburg ist eine wundervolle Stadt. Durch den Umzug werde ich noch effektiver an meinem großen Ziel, der Weltmeisterschaft im Schwergewicht, arbeiten können.“
EC – Boxingis FRIEND & PARTNERNo: 36with the FIGHTER LEGION®
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