14.12.2013 SATURDAY GERMANY / DEUTSCHLAND / NEUBRANDENBURG
Kansas – USA
Marcus Oliveira25 (20KO) – 1 – 0 |
Germany – Mecklenburg-Vorpommern
Jürgen Brähmer41 (31KO) – 2 – 0 |
WBAWordchampionshipLight Heavyweight12×3 minute |
Pressemitteilung 05.12.2013
Das Jahnsportforum in Neubrandenburg ist am 14. Dezember zum wiederholten Male Schauplatz einer Weltmeisterschaft im Profiboxen. An diesem Tag will Jürgen Brähmer erneut den WM-Titel im Gewichtslimit bis 79,378 Kilogramm gewinnen. Doch auch sein Gegner will sich den Gürtel des Weltverbandes WBA um die Hüften schnallen. Marcus Oliveira hat, wie sein Kampfrekord von 20 vorzeitigen Erfolgen bei 26 Kämpfen zeigt, ein paar schlagkräftige Argumente parat. Warum sein Trainer diese bereits schmerzlich kennenlernen durfte, verrät der 34-jährige Amerikaner hier im Interview.
Marcus Oliveira, es sind gerade einmal noch neun Tage, bis Sie zum ersten Mal um die Weltmeisterschaft boxen dürfen. Sehen Sie das als etwas ganz Besonderes?
Marcus Oliveira: Ehrlich gesagt: Nein! Der Kampf als solches ist etwas Spezielles, da Jürgen Brähmer ein guter Boxer ist. Ich will ihn schlagen und zeigen, dass ich der Bessere bin. Der WM-Titel ist in meinen Augen nur ein Bonus.
Gut, dann ist das Duell gegen Brähmer Ihre bisher größte Herausforderung als Boxer, richtig?
Marcus Oliveira: Das kann ich jetzt noch nicht abschätzen. Sobald ich mit ihm im Ring stehe, bin ich schlauer.
Aber was wissen Sie über Jürgen Brähmer und die Art, wie er boxt?
Marcus Oliveira: Er ist ein ziemlich smarter Bursche, ein klassischer Konterboxer. Was er bislang nicht wusste, ist, dass ich es liebe gegen solche Stilisten wie ihn zu boxen.
Und wer bereitet Sie auf diese Aufgabe vor?
Marcus Oliveira: Mein Trainer heißt Erik Riley. Wir kennen uns seit meiner Zeit an der Haskell Indian Nations University. Bei unserem ersten Treffen habe ich ihn ordentlich vermöbelt.
Sie haben Ihren Trainer geschlagen?
Marcus Oliveira: Es war ein sogenannter „Tough Man“ Wettbewerb und Erik forderte mich heraus. Ein Schlaghagel, den ich mit einem rechten Haken auf sein linkes Auge abschloss, ließ ihn schon nach Sekunden weiche Knie bekommen. Seitdem trainieren wir miteinander.
Sie sagten, dass Sie ihn seit der Uni kennen. Was haben Sie denn studiert?
Marcus Oliveira: Ich habe einen Abschluss in amerikanischer Geschichte mit dem Schwerpunkt „Ureinwohner Nordamerikas“.
Wieso beschäftigen Sie sich mit dieser Thematik?
Marcus Oliveira: Ich bin selbst ein amerikanischer Ureinwohner und bin bei meiner Mutter im Menominee Reservat in Wisconsin, USA, aufgewachsen.
Drückt Ihnen Ihr Stamm die Daumen für den WM-Kampf in Neubrandenburg?
Marcus Oliveira: Nicht nur mein Stamm, sondern auch Mitglieder von anderen Stämmen in den USA werden mich an diesem Tag unterstützen. Und ich habe mir vorgenommen, sie nicht zu enttäuschen.
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