WBO-Champion Huck will am 8. Juni Vollgas geben!

 
 

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08.06.2013 SATURDAY
Germany  GERMANY / DEUTSCHLAND / BERLIN
 
 

England  England

Ola Afolabi III

versus
Germany  Germany

Marco Huck

 
 


 
 

Pressemitteilung 30.05.2013

Am 8. Juni (ab 22.15 Uhr live in der ARD) erwartet die Boxfans in der Berliner Max-Schmeling-Halle wieder ein riesiges Box-Spektakel! Dabei trifft WBO-Weltmeister Marco Huck (35-2-1, 25 K.o.´s) auf seinen Pflichtherausforderer Ola Afolabi (19-2-4, 9 K.o.´s). Schon die ersten beiden Kämpfe der WM-Kontrahenten verliefen äußerst spannend. Aktuell bereitet sich Huck im Trainingslager in Zinnowitz auf der Insel Usedom auf das dritte Aufeinandertreffen mit Afolabi vor. Im Interview verrät der 28-jährige Schützling von Erfolgscoach Ulli Wegner, wie es im Training für ihn läuft.

Herr Huck, zurzeit befinden Sie sich im Trainingslager an der Ostsee. Wie fühlen Sie sich?

Marco Huck: Ich fühle mich sehr gut. Die Trainingsbedingungen sind optimal. Von meiner Unterkunft zur Trainingshalle sind es nur ein paar Meter – genauso wie zum Ostsee-Strand. Dazu gibt es hier vor Ort noch eine Therme, in der man sich entspannen kann. Mein Leistungsstand nähert sich langsam aber sicher dem Optimum. Meine Top-Form werde ich dann am 8. Juni erreichen.

Sind die Wochen der Vorbereitung in einem Trainingslager intensiver?

Marco Huck: Ja, das würde ich bestätigen. Hier konzentriert man sich voll und ganz auf den Sport und auf sein Ziel, den nächsten Kampf zu gewinnen. Um nichts anderes geht es dann. Alle möglichen Ablenkungen, die man daheim hätte, gibt es hier nicht. So kann der Trainer aus mir das Maximum herausholen.

Der nächste Kampf mit Ola Afolabi stand eigentlich schon lange im Raum. Eine Weile war ungewiss, wann er stattfinden würde. Wie geht man damit um?

Marco Huck: Das war schon unangenehm. Weil der Kampftermin entweder auf der Kippe stand oder verlegt wurde, habe ich mich seit Beginn des Jahres darauf vorbereitet. Das ist, als ob man mit einem Rennwagen nicht losfahren kann, weil sich die Handbremse nicht lösen lässt. Nachdem sich dann alles geklärt hatte, war ich freier im Kopf und habe endlich eine gewisse Vorfreude auf den Fight verspürt.

Sie kämpfen jetzt zum dritten Mal gegen Ola Afolabi. Inwiefern macht sich das Wissen über den Gegner bei Ihrem Training bemerkbar?

Marco Huck: Sowohl Herr Wegner als auch ich selbst wissen, auf was ich mich gegen Afolabi einstellen muss. Der Hauptansatzpunkt ist die Strategie, weil man sich ja schon zweimal im Ring begegnet ist. Wer hier den anderen eher überraschen kann, hat die besten Chancen auf den Sieg.

Was für Stärken haben Sie durch die vorherigen Begegnungen bei Afolabi ausgemacht? Welche Schwächen haben Sie erkannt?

Marco Huck: Er ist technisch sehr gut ausgebildet und hat einen guten Punch, wie ich schon feststellen durfte. Seine Schwächen kenne ich ebenfalls, aber darüber möchte ich nicht sprechen. Man wird am 8. Juni sehen, wo diese liegen.

Wie gehen Sie mit der Situation um, dass Afolabi scheinbar immer wieder zurückkehrt? Ist das nicht frustrierend?

Marco Huck: Nein, echter Frust kommt da nicht auf. Afolabi ist eben ein Weltklasse-Boxer im Cruisergewicht und hat sich seine Position hart erkämpft. Unsere ersten beiden Duelle waren unterhaltsam und spannend. Das erwarten doch die meisten Zuschauer, wenn sie sich Boxkämpfe anschauen. Und einen unterhaltsamen Fight will ich auch ein drittes Mal gegen ihn zeigen.

Ist es schwerer oder leichter gegen einen Widersacher zu kämpfen, gegen den man schon einmal angetreten ist?

Marco Huck: Ich glaube eher, dass es leichter ist. Ich denke nicht, dass er sich noch großartig als Boxer verändern kann. Daher weiß ich, dass ich ihn vor Probleme stellen kann, mit denen er in den ersten beiden Fights noch nicht konfrontiert wurde.

Mit welchem der beiden Duelle waren Sie zufriedener: dem ersten aus 2009 oder dem zweiten Kampf aus 2012?

Marco Huck: Eindeutig mit dem Kampf in 2009. Das war meine erste Titelverteidigung nach dem Gewinn der Weltmeisterschaft. Ich war hoch motiviert und habe meine Linie nahezu über die kompletten zwölf Runden durchgezogen. Bei unserem Rematch 2012 sah das anders aus. Ich boxte zuvor um die Schwergewichts-WM gegen Povetkin und sah mich dabei als Sieger. Nach dieser unglücklichen Niederlage fiel ich in ein kleines Loch. Daher konnte ich in Erfurt nicht mein volles Potenzial abrufen. In Berlin wird es diesmal für mich aber wieder wie im ersten Fight gegen Afolabi laufen – wenn nicht sogar noch besser.

Am 8. Juni stehen Sie erstmals nach über zwei Jahren wieder in Berlin im Ring. Wie stark ist Ihre Verbindung zur deutschen Hauptstadt?

Marco Huck: Ich lebe hier und Berlin ist für mich die schönste Stadt, die es gibt – eine echte Weltmetropole. Ich mag es, hier zu leben und fühle mich heimisch. Deshalb will ich in der Max-Schmeling-Halle eine starke Leistung zeigen.

Gehen Sie deshalb vielleicht übermotiviert an die Sache heran?

Marco Huck: Da ich mich gern vom Publikum steuern lasse, muss ich schon aufpassen, dass ich nicht überdrehe. Zumeist gibt mir die Stimmung in der Halle aber den besonderen Kick und setzt Energien frei, die mir schließlich zum Sieg verhelfen. Das wird bestimmt auch am 8. Juni so sein.

 
 
 
Quelle:  Sauerland
Sauerland Event GmbH  No: 28
Pressesprecher: Frank Bleydorn
 
 
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