Pressemitteilung (09.12.2012)
Boxgala am 15.12.2012 / Arena Nürnberger Versicherung
Nürnberg / Germany
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Culcay-Gegner Hamilcaro will „Golden Jack“ vor Probleme stellen
Der 15. Dezember steht voll und ganz im Zeichen zweier deutsch-französischer Box-Duelle. Denn nicht nur WBO-Super-Mittelgewichts-Weltmeister Arthur Abraham trifft bei seiner ersten Titelverteidigung mit Mehdi Bouadla auf einen Kontrahenten aus Frankreich. Auch WBA-Intercontinental Champion Jack Culcay (13-0, 9 K.o.´s) wird es in Nürnberg mit einem Gegner aus der „Grande Nation“ zu tun bekommen. Dabei steht dem 27-Jährigen der Franzose Jean Michel Hamilcaro (17-4-3, 6 K.o.´s) gegenüber. Und der aus Epernay stammende Herausforderer reist durchaus zuversichtlich nach Deutschland. Vor dem Fight gegen Culcay stellte er sich zum Gespräch.
Herr Hamilcaro, am 15. Dezember boxen Sie in Nürnberg gegen Jack Culcay. Wie sieht es mit Ihrer Vorbereitung aus?
Jean Michel Hamilcaro: Alles ist optimal. Ich habe mich unter anderem mit Arthur Abrahams nächstem Gegner, Mehdi Bouadla, in Aulnay sous Bois vorbereitet. Außerdem habe ich mit Julien Marie Sainte trainiert, der Anfang nächsten Jahres um die EM im Mittelgewicht boxen wird. Somit konnte ich ein paar sehr gute Sparringseinheiten absolvieren.
Wie schätzen Sie Ihren Gegner Jack Culcay ein?
Jean Michel Hamilcaro: Er ist schon ein richtig guter Boxer. Man muss sich ja nur mal seinen Rekord als Amateur anschauen, um zu sehen, dass er außergewöhnliche Fähigkeiten besitzt. Dazu zähle ich vor allem seine schnellen und genauen Schlagserien.
Ist der Kampf in Nürnberg somit eine besonders schwere Angelegenheit für Sie?
Jean Michel Hamilcaro: Culcay ist auf jeden Fall mein bisher schwerster Gegner.
Wie würden Sie Ihren eigenen Kampfstil beschreiben und mit welchen Mitteln wollen Sie Culcay beikommen?
Jean Michel Hamilcaro: Ich habe keinen eigenen Stil, sondern richte mich nachdem, was mir meine Gegner anbieten. Ich passe mich ihrem Stil an, um sie genau durch diesen Umstand zu schlagen. Das habe ich auch mit Jack Culcay vor.
Ihr Landsmann Frederic Serre boxte im August dieses Jahres gegen Culcay und verlor. Haben Sie Kontakt zu Serre? Konnten Sie sich vielleicht ein paar Tipps von ihm holen?
Jean Michel Hamilcaro: Ich kenne Serre nicht persönlich, aber ich habe mir diesen Kampf natürlich angeschaut. Ich glaube ehrlich, dass Serre damals in Berlin gut in den Kampf kam. Doch dann folgte dieser dumme Cut und er wurde aus dem Fight genommen. Serre ist jedoch ein richtig guter Boxer. Erst Ende November hat er Salim Larbi vorzeitig besiegt. Und der hatte schließlich vor kurzer Zeit noch um die Interims-WM geboxt.
Sie haben viel mehr Profikämpfe als Culcay absolviert, sind aber jünger als er. Spricht das für Sie oder für ihn?
Jean Michel Hamilcaro: Ich glaube, wir halten uns da ganz gut die Waage. Ich habe zwar mehr Kämpfe bei den Profis bestritten, Jack hat jedoch eine weitaus größere Erfahrung im Amateurbereich gesammelt.
Ihren größten Erfolg feierten Sie im Jahr 2011. In Italien eroberten Sie gegen Lenny Bottai den IBF-International Gürtel. Nun folgt Ihr zweiter Auftritt in fremden Gefilden und es geht wieder um einen Titel – ein gutes Omen?
Jean Michel Hamilcaro: Ich kann nichts versprechen, aber das ist natürlich meine Hoffnung. Was ich sagen kann, ist, dass ich alles dafür geben werde, den WBA-Intercontinental Titel zu gewinnen.
Wie sehen Sie Ihre Chance, am 15. Dezember neuer WBA-Intercontintenal Champion zu werden?
Jean Michel Hamilcaro: Ich weiß, dass ich eine Siegeschance gegen Culcay habe. Diese will ich nutzen.
Quelle:
Sauerland Event GmbH
Pressesprecher: Frank Bleydorn
+49 (0)30 301297-0
f.bleydorn@se-box.de
www.boxen.com
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