Robert Stieglitz vs. Arthur Abraham

 
 
 
 
 
 
25.08.2012 SATURDAY
GERMANY / DEUTSCHLAND / BERLIN
EVENTMAKER:  Sauerland Event    Christian Meyer
                                                        Frederick Neß
 
Eventplace:        o2 World Berlin
Adress:              o2 World Berlin, o2 Platz 1, 10243 Berlin, Germany
Ticket:                 o2 World Ticket Center
 
 
Fotos von der Pressekonferenz
 
 


 
 

 
 
Pressemitteilung (23.08.2012)
 
Duell der Musketiere – wer bringt die entscheidenden Treffer ins Ziel?
 
„Einer für alle, alle für einen“ – so lautet das Versprechen, das sich d’Artagnan, Athos, Porthos und Aramis in Alexandre Dumas Roman „Die drei Musketiere“ gaben. Bei Arthur Abraham und Robert Stieglitz heißt es am Samstag allerdings: „Nur einer kann gewinnen!“
 
Vor dem WM-Fight am 25. August in der Berliner o2 World posierten die beiden Kontrahenten vorab im Filmpark Babelsberg für ein außergewöhnliches Fotoshooting – allerdings nicht mit Box-Handschuhen!
 
Die Kontrahenten schlüpften in die Kostüme der „Musketier-Verfilmung“ und hatten sichtlich Spaß am Duell mit dem Degen.
 
Arthur Abraham: „Beim Boxen spricht man ja auch vom Faustfechten. Im Prinzip sind sich die Sportarten ähnlich. Es geht darum, Treffer zu setzen und die Aktionen seines Gegners vorher zu erahnen“, weiß Abraham.
 
Der 32-Jährige fährt fort: „Robert ist ein netter Typ. Wir begegnen uns respektvoll und freundschaftlich. Was allerdings im Ring passieren wird, ist eine ganz andere Geschichte. Beim Fechten war alles Spaß. Aber am Samstag geht es um unglaublich viel!“
 
Trotzdem ist es vor dem vielleicht wichtigsten Kampf ihres Lebens ungewöhnlich, dass sich Stieglitz und Abraham auf diesen Spaß einließen. Abraham erklärt: „Wir sind hier ja nicht in den USA. Wir brauchen uns nicht anpöbeln oder anfeinden. Wir sind zwei Sportler auf Augenhöhe.“
 
Doch an einer Tatsache ändert auch die Sympathie beider Kontrahenten füreinander nichts: Nur einer kann gewinnen!
 
Fotos vom Musketier-Fotoshooting erhalten Sie bei Photo Wende.
 
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Pressemitteilung (22.08.2012)
 
Abraham will letzte Chance nutzen.
 
Große Spannung vor dem spannenden WM-Kampf im Super-Mittelgewicht zwischen Robert Stieglitz und Arthur Abraham am Samstag in der Berliner o2 World (ab 22.45 live in der ARD): Bei der Pressekonferenz gaben sich beide Kontrahenten siegessicher. Der amtierende Champion Robert Stieglitz wirkte entspannt und sagte: „Ich fühle mich gut und werde meinen Titel verteidigen. Die Vorbereitung lief optimal.“ Ähnlich zurückhaltend konterte Arthur Abraham: „Wir sind nicht in den USA und werden vorher keine großen Sprüche machen. Am Samstag werde ich die Antwort im Ring geben“.
 
Klarer waren da die Worte von Wilfried und Kalle Sauerland sowie Ulf Steinforth. Die Promoter lobten die gemeinsame Zusammenarbeit. „Wir werden versuchen, den Fans weitere deutsch-deutsche oder Stall-Duelle zu bieten“, sagte Wilfried Sauerland. Ulf Steinforth stimmte zu: „Das braucht das deutsche Boxen.“ Auch Kalle Sauerland freut sich auf den Kampf. Er sagte aber auch, dass „am Samstag ab 22.45 Uhr Krieg im Ring herrscht!“ So gut sich auch Promoter, Manager und Boxer verstehen, damit brachte es Sauerland auf den Punkt.
 
Nicht umsonst lautet der Titel der Veranstaltung „Die letzte Chance!“ Für Ex-Mittelgewichts-Weltmeister Arthur Abraham geht es um Alles! Eine Niederlage darf sich Abraham nicht erlauben. Abraham: „Jeder Kampf ist meine letzte Chance. Ich werde diese nutzen. Ob durch Punkte oder K.o. – ich werde es Samstag allen beweisen.“
 
Dabei will das SES-Team nicht mitspielen. Stieglitz-Trainer Dirk Dzemski: „Wir werden das Ding holen, wir haben bei Abraham viele Schwächen entdeckt, die wir ausnutzen werden.“ Ulf Steinforth fügte an: „Beide werden tief in die Trickkiste greifen, aber unsere Kiste ist größer.“ Von Tricks will Trainer-Fuchs Ulli Wegner nichts wissen. Der 70-jährige Coach von Arthur Abraham konterte: „Was heißt hier Tricks? Am Samstag gibt es vor die Wäsche – und gut!“
 
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Pressemitteilung (21.08.2012)
 
Abraham fordert Stieglitz: Berlin schon jetzt im Box-Fieber!
 
Es sind nur noch wenige Tage: Dann wird sich in der Berliner o2 World (ab 22.45 Uhr live in der ARD) zeigen, ob WBO-Weltmeister Robert Stieglitz (42-2, 23 K.o.´s) der gewaltigen Schlagkraft von WM-Gegner Arthur Abraham (34-3, 27 K.o.) gewachsen ist. Am Samstagabend trifft der Champion vom SES-Boxstall aus Magdeburg auf den WBO-Weltranglistenersten aus dem Sauerland-Team. Schon jetzt ist die Euphorie um den Kampf riesengroß. Dies war auch am Dienstagnachmittag beim öffentlichen Training der Protagonisten in den Gropius Passagen deutlich spürbar.
 
Nachdem sich zuvor bereits Jack Culcay, Robin Krasniqi, Serdar Sahin, Dustin Dirks, Tyron Zeuge und Felix Lamm dem Publikum präsentiert hatten, war Arthur Abraham an der Reihe. Über 600 Zuschauer wollten ein paar Trainingseindrücke des früheren IBF-Titelträgers im Mittelgewicht erhaschen. Und der 32-jährige Berliner nahm sich Zeit – für die Autogrammwünsche seiner Fans, für die Pratzenarbeit mit Erfolgscoach Ulli Wegner und für Interviews mit den TV-Sendern, Radio-Stationen und Zeitungen. So richtig ließ er seine Schlaghärte während des Trainings noch nicht durchblicken. Das könnte aber daran gelegen haben, dass er sich von seinem zuschauenden Kontrahenten nicht zu tief in die Karten schauen lassen wollte.
 
„Für mich geht es am Samstag um alles“, gab Abraham kund. „Daher freue ich mich sehr, dass ich in der o2 World antreten kann. Für mich ist das ein Heimspiel. Gemeinsam werden wir den Titel nach Berlin holen.“ Das sieht auch sein Trainer so. „Wenn die Magdeburger gewusst hätten, wie gut Arthur in Form ist, dann hätten sie den Kampf sicher gar nicht erst angenommen“, so Wegner selbstbewusst.
 
Derjenige, der einen ganz anderen Ausgang des Fights erwartet, ist natürlich Robert Stieglitz. Der 31-jährige Schützling von Trainer Dirk Dzemski sprang am Dienstag im eigens aufgebauten Ring zunächst Seil und schlug dann ebenfalls in die Pratzen seines Coaches. Seine Prognose für den Kampf am 25. August in der o2 World: „Ich denke, ich kann Arthur über meine Power, mit Technik und mit beständigem Druck bezwingen. Gefährliche Treffer werde ich zu verhindern wissen. Ich muss meine Arbeit so gut machen, wie ich es kann.“
 
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Pressemitteilung (21.08.2012)
 
Star-Tenor singt Einmarschmusik für Arthur Abraham
 
Über 3.000 Auftritte hat er schon hinter sich. In seiner Heimat Italien ist er ein Star! Alessandro Rinella ist den Klassik-Fans ein Begriff. Doch statt „Nabucco“ oder „La Traviata“ wird der römische Star-Tenor am Samstag für Arthur Abraham ein Ständchen singen. Mit einem Mix aus Klassik und Rock wird Rinella Abraham in den Ring der Berliner o2 World begleiten. Arthur Abraham freut sich auf den Auftritt des römischen Barden. „Das hat Stil. Außerdem hat er mir versprochen, dass es ein ganz besonderes Lied sein wird“, sagt Abraham, der am Samstag gegen den amtierenden Champion im Super-Mittelgewicht, Robert Stieglitz, wieder Weltmeister werden will.
 
 
Alessandros Rinella                              Alessandros Rinella
 
 
Welchen Song Rinella live für Arthur singen wird, bleibt vorerst ein Geheimnis. Sicher ist: Um für Abraham zu singen, cancelte der Italiener einige Konzerte und ließ auch seinen Urlaub platzen. Seit zwei Wochen hat er sich in einem Berliner Tonstudio verschanzt, um Arthur Abraham einen großen Musik-Wunsch zu erfüllen. Die Produktion ist fast abgeschlossen. Die Auflösung folgt am Freitag (ab 17.15 Uhr / ARD) in der Sendung BRISANT. Einen Vorgeschmack auf Samstag gibt es übrigens unter www.alessandrorinella.de.
 
Alessandro Rinella veröffentlicht demnächst sein erstes Crossover-Album und die Single „Freedom“.
 
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Pressemitteilung (20.08.2012)
 
Vor der WBO-WM gegen Stieglitz: Abraham bezieht wieder Quartier in Berlin!
 
Es scheint wie eine Befreiung: Nach einem intensiven, dreiwöchigem Trainingslager in der Idylle von Kienbaum (im Brandenburgischen) kehrte Super-Mittelgewichtler Arthur Abraham (34-3, 27 K.o.´s) heute nach Berlin zurück. In seiner Heimatstadt bezog er am frühen Nachmittag in einem Hotel vor Ort Quartier. Am Samstag (ab 22.45 Uhr live in der ARD) geht es dann für ihn in den Ring. In der Berliner o2 World trifft er auf Robert Stieglitz (42-2, 23 K.o.´s), den WBO-Weltmeister im Super-Mittelgewicht.
 
Zwar steht in den letzten Tagen bis zum Kampf in erster Linie die aktive Erholung im Vordergrund, doch entspannend wird die Woche für den WBO-Weltranglistenersten dennoch nicht. Denn bis zum Fight gegen den Titelverteidiger aus Magdeburg steht dem Schützling von Erfolgscoach Ulli Wegner ein wahrer Medienmarathon bevor.
 
Schon am Dienstag wird sich der Berliner ab 14.00 Uhr in den Gropius Passagen bei einem öffentlichen Training präsentieren und zeigen, dass er alles daran setzen wird, den WM-Gürtel in die Hauptstadt zu holen. Es wäre sein Zweiter – nach dem IBF-Titel im Mittelgewicht, den er im Jahr 2009 nach zehn erfolgreichen Titelverteidigungen niederlegt hatte.
 
Darüber hinaus stehen zahlreiche TV-Drehs und Interviews mit diversen Fernsehsendern, Radio-Stationen und Zeitungen auf dem Programm.
 
Bei der offiziellen Pressekonferenz am Mittwoch im AMANO Roof Top Conference können sich Abraham und Stieglitz dann noch einmal ein Wortgefecht liefern, bevor am Freitagnachmittag das offizielle Wiegen (in den Gropius Passagen) auf dem Programm steht.
 
„Ich freue mich, zurück in Berlin zu sein. Am Samstag will ich nicht nur mir und meinem Trainer beweisen, dass ich noch einmal das Zeug zum Weltmeister habe, sondern auch meinen Fans“, sagte Arthur Abraham bei seiner Hotel-Ankunft entschlossen.
 
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Pressemitteilung (18.08.2012)
 
Abraham in Top-Form trifft auf „besten Stieglitz aller Zeiten“
 
In einer Woche (ab 22.45 Uhr live in der ARD) ist es so weit! Dann kommt es in der Berliner o2 World zum mit Spannung erwarteten Showdown um die WBO-Weltmeisterschaft im Super-Mittelgewicht zwischen dem 31-jährigen Robert Stieglitz (42-2, 23 K.o.´s) und Arthur Abraham (34-3, 27 K.o.´s). In den letzten Wochen haben die Trainer der beiden Kontrahenten nichts unversucht gelassen, um die Kämpfer an ihre Leistungsgrenzen zu bringen. Wohl mit Erfolg – denn Abraham wie auch Stieglitz scheinen bestens die Box-Nacht in Berlin gerüstet zu sein.
 
Der 32-jährige Abraham bestritt am Freitagnachmittag seine letzte Sparringseinheit für den Kampf. „Das war sehr ordentlich, zum Teil wirklich hochklassig“, bescheinigt Erfolgscoach Ulli Wegner dem früheren Mittelgewichts-Weltmeister eine großartige Verfassung. „Arthur hat sich von Sparring zu Sparring gesteigert. Wir haben allen Grund, zuversichtlich zu sein. In den letzten Tagen bis zum Kampf wird die Trainingsbelastung jetzt nicht mehr so hoch sein. Die aktive Erholung steht im Vordergrund.“
 
Auch im Lager des Titelverteidigers wird das Wort Optimismus groß geschrieben. Stieglitz-Coach Dirk Dzemski: „Die Sparringsphase ist super gelaufen. Robert ist wie immer physisch topfit und psychisch sehr stark. Technisch ist er auf dem höchsten Level seiner Karriere. Besonders beeindruckt hat mich, wie fokussiert er die Sparrings absolviert hat.“ Dzemski kündigt an: „Wir werden den besten Robert Stieglitz aller Zeiten sehen.“
 
Sollten beide Trainer mit ihren Einschätzungen Recht behalten, dann dürfen sich die Box-Fans auf einen echten WM-Kracher freuen.
 
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Pressemitteilung (17.08.2012)
 
Stieglitz vs. Abraham – das tippen die Teamkollegen aus dem Sauerland-Team!
 
Am 25. August steigt das mit Spannung erwartete Gefecht zwischen WBO-Weltmeister Robert Stieglitz und dem WBO-Weltranglistenersten Arthur Abraham. Das Duell der beiden Super-Mittelgewichtler in der Berliner o2 World wird auch von Abrahams Teamkollegen heiß diskutiert. Gibt die Kondition des Titelverteidigers den Ausschlag oder setzt sich Arthur Abraham durch seine unbestrittene K.o.-Power durch? Die Boxer aus dem Sauerland-Team geben ihre Tipps ab.
 
Cecilia Braekhus (WBC-, WBA- und WBO-Weltmeisterin im Weltergewicht):
 
„Arthur wird den Kampf bis zur zehnten Runde vorzeitig für sich entschieden haben. Ich sehe ihn ja jeden Tag im Training und muss sagen, dass er sich von Tag zu Tag steigert. Am 25. August wird Stieglitz keine Chance gegen Arthur haben.“
 
Dominik Britsch (Nummer drei der IBF-Weltrangliste im Mittelgewicht):
 
„Beides sind gute Boxer. Beide haben schon gute Kämpfe gezeigt. Arthur hat meiner Meinung nach aber einen riesigen Vorteil durch seine Schlagkraft. Ich glaube, dass Robert ihm auch stilistisch entgegenkommt. Daher tippe ich auf einen vorzeitigen Sieg für Arthur Abraham.“
 
Jack Culcay (Amateur-Weltmeister von 2009, Nummer zwölf der WBA-Rangliste):
 
„Ich gehe schon davon aus, dass Arthur Abraham sich den WM-Titel von Robert Stieglitz holen wird. Es wird zwar das erwartet enge Gefecht geben, doch Abraham wird das Ganze mit seinem großen Plus – seiner Schlaghärte – für sich entscheiden.“
 
Dustin Dirks (Nummer sieben der WBO-Weltrangliste im Halbschwergewicht):
 
„Mein Eindruck ist, dass Abraham sich besser und intensiver auf diesen Kampf vorbereitet hat. Er zeigt das auch im Sparring. Stieglitz hat ja schon immer viele Treffer genommen und dort liegt Arthurs Chance, eine vorzeitige Entscheidung herbeizuführen. Geht der Kampf jedoch über die Runden, sehe ich eine äußerst knappe Entscheidung, die vielleicht auch zugunsten von Stieglitz ausfallen kann.“
 
Eduard Gutknecht (Europameister im Halbschwergewicht):
 
„Das wird eine harte Sache für beide. Es hängt natürlich davon ab, wer jetzt im Training aus sich das Maximum herausholt. Alle wissen, dass Robert ein hohes Tempo gehen kann und ein Kämpfer ist. Arthur ist auch ein echter Krieger mit einer unheimlichen Schlagkraft in den Fäusten. Ich tippe auf einen Sieg für Arthur, denn ich weiß, was er im Training leistet.“
 
Robert Helenius (Nummer zwei der WBA-Weltrangliste im Schwergewicht):
 
„Natürlich gewinnt Abraham. Er ist einfach stärker und hat wirklich gut für diesen Kampf trainiert. Er macht einen sehr motivierten Eindruck auf mich, daher traue ich ihm einen K.o.-Sieg zu.“
 
Yoan Pablo Hernandez (IBF-Weltmeister im Cruisergewicht):
 
„Arthur muss an seine Leistungsgrenze gehen, denn Stieglitz ist konditionell ein Spitzenmann. Robert hat jedoch das Problem, dass er teilweise zu störrisch boxt. Das kann Arthur gut und gerne in die Karten spielen.“
 
Marco Huck (WBO-Weltmeister im Cruisergewicht):
 
„Das ist endlich mal wieder ein Kampf, bei dem keiner vorher eine eindeutige Prognose abgeben möchte. Stieglitz ist natürlich ein guter Boxer und viele sagen, dass er siegt, wenn der Kampf über die volle Rundenzahl geht. Aber viele vergessen auch, dass Arthur nicht nur hart schlagen kann, sondern auch zu boxen versteht. Ich sage jedenfalls, dass Arthur vor Ablauf der Zeit siegen wird – und sei es erst Ende der zwölften Runde.“
 
Karo Murat (IBF-Pflichtherausforderer im Halbschwergewicht):
 
„Ich habe von Anfang an gesagt, dass Arthur diesen Kampf durch K.o. gewinnen wird. Stieglitz hat einfach eine zu offene Deckung und kann sich glücklich schätzen, dass er zuletzt keinen echten Puncher geboxt hat. Wenn Abraham einmal richtig durchkommt, ist der Kampf vorbei.“
 
Alexander Povetkin (WBA-Weltmeister im Schwergewicht):
 
„Das wird mit Sicherheit ein enges Gefecht für Arthur. Ich habe ihn ja eine Weile nicht gesehen, aber wenn ich seine letzten Kämpfe zurate ziehe, kann er nur durch K.o. gewinnen. Geht der Kampf über die Runden, sehe ich Stieglitz als Punktsieger vorn.“
 
Kubrat Pulev (Europameister im Schwergewicht):
 
„Es ist wirklich schwer zu sagen, wer gewinnt. Beide haben ihre Vorzüge als Boxer: Abraham kommt über die Schlagkraft und Stieglitz mehr über die Technik. Derjenige, der am Kampfabend am ehesten sein Potenzial ausschöpfen kann, wird siegreich sein.“
 
Robert Woge (Halbschwergewicht):
 
„Entweder holt sich Arthur Abraham den WM-Gürtel durch einen vorzeitigen Sieg oder Stieglitz gewinnt nach Punkten. Ich glaube aber eher, dass Arthur ihn vorzeitig besiegt, weil ich schon gegen Stieglitz gesparrt habe und so Arthur wertvolle Tipps geben kann.“
 
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Pressemitteilung (16.08.2012)
 
Robert Stieglitz: „Deutschland wird sehen, dass ich der bessere Fighter bin“
 
Robert Stieglitz (42-2, 23 K.o.´s) brennt auf seine nächste Titelverteidigung. Der WBO-Weltmeister im Super-Mittelgewicht tritt am 25. August in der „Höhle des Löwen“ (ab 22.45 Uhr live in der ARD) gegen Arthur Abraham (34-3, 27 K.o.´s) an. Der Veranstaltungsort, die o2 World Berlin, wird gerne als Abrahams Wohnzimmer bezeichnet. Doch der 31-jährige Magdeburger kennt keine Furcht und will beweisen, dass er der bessere Boxer ist. Im folgenden Interview gibt er seine Einschätzung zum Gegner preis und verrät, wie er Abraham schlagen will…
 
Herr Stieglitz, ist Ihr nächster Herausforderer Arthur Abraham für Sie ein Wunschgegner?
 
Robert Stieglitz: Arthur Abraham hat sich das Recht erkämpft, mich herausfordern zu können. Die WBO ernannte ihn zum Pflichtherausforderer. Das sind die Regeln des Verbandes und diesen stelle ich mich. Ich hatte ja leider schon viele Pflichtherausforderer in den letzten Jahren, die dann absagen mussten und sich mir nicht im Ring gestellt haben!
 
Reizvoll dürfte der Name Abraham für Sie dennoch sein, oder?
 
Robert Stieglitz: Natürlich ist das ein reizvolles Duell. Arthur hat sich in Deutschland einen guten Namen gemacht. Die Boxfans wollen solche Fights und ich freue mich darüber, dass ich diesen Kampf bieten kann. Allerdings bin ich der Champion, habe den Weltmeistergürtel und nicht Arthur.
 
Im Falle eines Sieges können Sie Ihrem sportlichen Namen mehr Gewicht geben?
 
Robert Stieglitz: Sicher. Arthur hatte bisher eine größere mediale Aufmerksamkeit. Deshalb ist diese Verteidigung auch eine Chance, mich mehr in den Mittelpunkt zu rücken. Diese Möglichkeit werde ich mir nicht entgehen lassen.
 
Welche Stärken schätzen Sie an Arthur Abraham?
 
Robert Stieglitz: Jeder weiß, dass er einen guten Punch hat. Er stand gegen Andre Ward und Carl Froch im Ring. Das sind klangvolle Boxernamen. Er konnte beide nicht bezwingen, aber hat viel Erfahrung gesammelt. Das alles achte und schätze ich an ihm.
 
Und mit welchen Mitteln wollen Sie ihn schlagen?
 
Robert Stieglitz: Ich denke, ich kann Arthur über meine Power, mit Technik und mit beständigem Druck bezwingen. Gefährliche Treffer werde ich zu verhindern wissen. Ich muss meine Arbeit so gut machen, wie ich es kann. Deutschland wird sehen, dass ich der bessere Fighter bin. Außerdem habe ich ein tolles und starkes SES-Team hinter mir. Das gibt mir zusätzliche Kraft und noch mehr Motivation. Unser Motto: Einer für alle – alle für einen!
 
Ihr Manager hat darum gerungen, dass der Kampf in Magdeburg ausgetragen wird. Wäre Ihnen die Heimatstadt lieber gewesen?
 
Robert Stieglitz: Selbstverständlich wäre Magdeburg mein Favorit gewesen. Ich hätte meinen vielen Fans hier gerne gezeigt, dass sie einen würdigen Weltmeister in ihren Stadtmauern haben. Aber Berlin ist auch nicht schlecht. Da kann ich Arthur in seiner Wahlheimat besiegen und die Bundeshauptstadt ist ein sehr guter Ort für dieses bedeutende deutsch-deutsche Duell.
 
Werden viele Magdeburger Fans in Berlin sein?
 
Robert Stieglitz: Es werden sehr viele Magdeburger und viele Fans aus Sachsen-Anhalt in Berlin sein. Es kommen noch ständig Ticketanfragen. Es werden immer mehr. Das beeindruckt mich sehr.
 
Denken Sie schon über die Titelverteidigung hinaus?
 
Robert Stieglitz: Die Gedanken gehen immer weiter. Aber ich lasse mich davon nicht allein leiten, weil ich mich vorerst auf dieses Duell konzentrieren muss.
 
Welche sportlichen Träume haben Sie?
 
Robert Stieglitz: Ich möchte Champion bleiben, solange es meine Gesundheit und Kraft zulässt. Vor mir liegen sicher noch gute Fights. Eine Titelvereinigung wäre ein schönes Ziel für die Zukunft, um meinen Stellenwert als Profi in der Welt auszubauen.
 
Fühlen Sie jetzt schon eine gewisse Anspannung vor dem Kampf?
 
Robert Stieglitz: Ich bin lange genug Profi, um zwischen Trainings- und Entspannungsphasen eine Balance herstellen zu können. Die öffentlichen Auftritte und Medientermine kosten viel Zeit. Doch das gehört zu meinem Job dazu. Ich habe gelernt, damit umzugehen.
 
Spielt das Wort Niederlage in Ihren Gedanken eine Rolle?
 
Robert Stieglitz: Ich denke und arbeite für den Sieg. Ich kann meinen Job gut. Also spielt das Wort keine große Rolle. Warum sollte es mir Schwierigkeiten bereiten? Ich habe gelernt, mit Niederlagen umzugehen. Das Leben ginge auch dann weiter. Mein Weg ist jetzt die Siegerstraße. Davon lasse ich mich von nichts und niemanden abbringen.
 
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Pressemitteilung (15.08.2012)
 
PRESSETERMINE BERLIN / PRESS TIMETABLE
 
Dienstag, 21.08., 14.00 Uhr / Tuesday, August 21, 2.00 pm
 
Öffentliches Pressetraining / Public work out
 
Ort / Address: Gropius Passagen, Johannisthaler Chaussee 317, 12351 Berlin
 
Teilnehmer: Arthur Abraham, Ulli Wegner, Robert Stieglitz, Dirk Dzemski, Jack Culcay, Robin Krasniqi, Serdar Sahin, Felix Lamm, Dustin Dirks, Tyron Zeuge
 
Mittwoch, 22.08., 11.30 Uhr / Wednesday, August 22, 11.30 am
 
Pressekonferenz / Press conference
 
Ort / Address: AMANO Roof Top Conference, Rosenthaler Str. 63/64, 10119 Berlin
 
Freitag, 24.08., 16.00 Uhr / Friday, August 24, 4.00 pm
 
Offizielles Wiegen / Weigh-in
 
Ort / Address: Gropius Passagen, Johannisthaler Chaussee 317, 12351 Berlin
 
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Pressemitteilung (15.08.2012)
 
Arthur Abraham: „Ich muss einfach gewinnen!“
 
Arthur Abraham (34-3, 27 K.o.’s) weiß um die Wichtigkeit seines Kampfes gegen Robert Stieglitz (43-2, 23 K.o.’s). Derzeit befindet sich der 32-jährige Abraham in der heißen Phase der Vorbereitung für den Kampf am 25. August in der Berliner o2 World. Seit mehreren Wochen feilen er und sein Trainer Ulli Wegner an der körperlichen Verfassung Abrahams und der richtigen Strategie um den amtierenden WBO-Weltmeister im Super-Mittelgewicht, Robert Stieglitz, vom Thron zu stoßen. Nach mehreren Rückschlägen für den Wahlberliner ist dies nun wohlmöglich die letzte Chance auf einen Titel. Abraham ist sich ebenfalls bewusst, dass er sich in einer „Alles oder Nichts“ Situation befindet. Kurz vor dem großen Kampf nahm sich der Herausforderer noch einmal Zeit und stellte sich zum Interview.
 
Herr Abraham, Sie haben Ihren letzten Kampf gegen den Polen Piotr Wilczewski klar nach Punkten gewonnen. Was können Sie aus dem Fight für Ihren bevorstehenden Kampf am 25. August mitnehmen?
 
Arthur Abraham: Ich habe gelernt, dass ich wesentlich mehr Schlagen muss um dafür zu sorgen, dass der Gegner keine Luft bekommt. Außerdem will ich mit meinen Beinen schneller werden und auch meine Linke mehr einsetzen.
 
Ihr nächster Gegner ist der amtierende WBO-Weltmeister Robert Stieglitz. Was zeichnet ihn aus und worauf werden Sie besonders achten müssen?
 
Arthur Abraham: Robert ist ein kompletter Boxer. Er kann sehr vielseitig mit rechts und links schlagen. Dazu kommt seine große Schnelligkeit. Ich weiß, dass ich am 25. August sehr vorsichtig sein muss.
 
In den Medien wird viel darüber geredet, dass Sie sich mit Ihrem kommenden Fight in einer „Alles oder Nichts“ Situation befinden. Ist dem wirklich so und wenn ja wie gehen Sie mit diesem Extra-Druck um?
 
Arthur Abraham: Das ist definitiv so ein Kampf für mich. Ich muss einfach gewinnen. Der Druck, der auf mir lastet, ist riesig und damit muss ich halt umgehen. Ich glaube, dass mir meine Erfahrung, die ich in den letzten Jahren gesammelt habe, dabei helfen wird.
 
Im Jahr 2009 sind Sie zu Beginn des Super-Six Turniers aus dem Mittelgewicht ins Super-Mittelgewicht gewechselt. Worin besteht der Unterschied zwischen diesen beiden Gewichtsklassen?
 
Arthur Abraham: Der offensichtlichste Unterschied ist natürlich die Größe der Gegner. Im Mittelgewicht waren meine Kontrahenten allesamt kleiner. Jetzt in der höheren Gewichtsklasse besitzen die Leute, die mir gegenüber stehen, eine größere Reichweite und sind auch von der körperlichen Kraft eine andere Hausnummer.
 
Was würde es Ihnen bedeuten Weltmeister in zwei verschiedenen Gewichtsklassen zu sein?
 
Arthur Abraham: Das ist natürlich mein größter Wunsch und ich werde alles dafür geben, dass dieser Wunsch auch Wirklichkeit wird.
 
Am 25. August kehren Sie nach fast drei Jahren zurück in die o2 World Berlin, welche auch als Ihr Wohnzimmer bezeichnet wird. Wie sehr freuen Sie sich wieder in Berlin zu boxen und wie groß wird der Einfluss der zahlreichen Fans sein, die Sie anfeuern werden?
 
Arthur Abraham: Ich wohne schon seit langer Zeit in Berlin und fühle mich hier sehr wohl. Der Kampf in der o2 World ist quasi ein Heimspiel für mich. Das ist wirklich eine tolle Arena. Mit den Fans im Rücken wird es noch besser laufen als sonst. Die geben mir einfach noch ein bisschen Extra-Energie.
 
Wie wird es in Zukunft mit Arthur Abraham weitergehen? Was haben Sie sich als weitere Ziele für Ihre Karriere vorgenommen?
 
Arthur Abraham: Ich werde erst einmal am 25. August den WM-Titel gewinnen. Dann will ich als Weltmeister noch ein paar Verteidigungen des Titels machen. Im Alter von 35 Jahren fange ich dann an darüber nachzudenken, meine Karriere ausklingen zulassen.
 
Wie lautet Ihre Vorhersage für den Kampf gegen Robert Stieglitz?
 
Arthur Abraham: Ich werde an dem Abend einen großen Sieg für mich und meine Fans einfahren. Natürlich ist es schwer im Boxen eine genaue Vorhersage zu treffen, aber mein Trainer und ich haben in den letzten Wochen an einer sehr guten Strategie gearbeitet.  
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Pressemitteilung (13.08.2012)
 
Wegner im Interview: Erfolgscoach verlangt von Abraham Wiedergutmachung
 
Am 25. August (ab 22.45 Uhr live in der ARD) greift Arthur Abraham (34-3, 27 K.o.´s) nach dem WM-Titel im Super-Mittelgewicht. Nach zwei vergeblichen Versuchen – im November 2010 gegen Carl Froch und im Mai 2011 gegen Andre Ward – soll es beim dritten Anlauf im Limit bis 76,203 Kilogramm klappen. Dazu müsste der frühere Mittelgewichts-Titelträger, der sich in diesem Jahr mit zwei Siegen auf Platz eins der WBO-Weltrangliste vorgekämpft hatte, allerdings den amtierenden WBO-Champion Robert Stieglitz (42-2, 23 K.o.´s) bezwingen. Wie Erfolgscoach Ulli Wegner die Chancen sieht, dass Abraham in der Berliner o2 World Super-Mittelgewichts-Weltmeister wird, verrät er im Interview.
 
Herr Wegner, Arthur Abraham hat die Möglichkeit, am 25. August WBO-Weltmeister im Super-Mittelgewicht zu werden. Wie sehen Sie seine Chancen, den WM-Titel in diesem Limit zu erobern?
 
Ulli Wegner: Wenn Arthur sein Leistungsvermögen abruft, gibt es keine Diskussion: Er wird den Titel holen. Im Sport lassen sich solche Dinge aber nie hundertprozentig voraussagen. Unter normalen Umständen hat das Sauerland-Team nach dem 25. August einen weiteren Weltmeister.
 
Robert Stieglitz geht als Titelverteidiger in den Kampf. Wie stark schätzen Sie ihn ein?
 
Ulli Wegner: Robert Stieglitz ist ein Junge, den man für seine Einstellung und seinen aggressiven Boxstil loben kann. Er macht aus dem, was er kann, das Beste. An Arthur reicht er aber meiner Meinung nach nicht heran. Falls Stieglitz gegen Abraham gewinnen sollte, wäre er für mich ein ‚Superheld’.
 
Welchen Eindruck hat Arthur Abraham bisher im Training hinterlassen?
 
Ulli Wegner: Wir waren ja zunächst mit der Trainingsgruppe in Zinnowitz, dort hat er gut mitgezogen. Jetzt, bei der Sparringsphase in Kienbaum, ist er dabei, Schritt für Schritt seine Top-Form zu erreichen. Genauso muss das im Leistungssport auch sein.
 
„Die letzte Chance“ lautet das Motto des Kampfes. Sehen Sie diesen WM-Fight selbst auch als letzte Möglichkeit für Ihren Schützling, noch einmal Weltmeister zu werden?
 
Ulli Wegner: Zunächst einmal muss hier der Dank an unser komplettes Team gehen. Ohne das hätte Arthur diese Chance nicht so schnell wiederbekommen. Nun ist er dran. Er muss das in ihn gesetzte Vertrauen mit seiner Leistung am 25. August zurückzahlen. Und bessere Voraussetzungen, als quasi in seinem ‚Wohnzimmer’ Weltmeister zu werden, wird er wohl nicht noch einmal erhalten.
 
Sie sprechen das Publikum in der o2 World an. Wird Arthur Abraham mit den Zuschauern im Rücken noch motivierter sein?
 
Ulli Wegner: Also wenn ihn das nicht motiviert, dann kann er es gleich bleiben lassen. Die Chancen für Arthur, im Super-Mittelgewicht Weltmeister zu werden, waren noch nie so gut. Er muss einfach nur zugreifen.
 
Nach dem letzten Kampf von Arthur Abraham, im März in Kiel gegen Piotr Wilczewski, waren Sie recht kritisch. Darf man als Trainer nie mit seinem Schützling zufrieden sein?
 
Ulli Wegner: Sicher gibt es keinen Trainer, der immer mit allem zufrieden ist. Ein zufriedener Trainer sollte mit seiner Arbeit aufhören. Die letzten Leistungen von Arthur waren nicht überragend, obwohl er seine Kämpfe natürlich klar gewann. Eigentlich sollte im Kampf selbst immer die Handschrift des Trainers zu erkennen sein. Und die war weder gegen Farias im Januar noch gegen Wilczewski im März für mich sichtbar. Gegen Stieglitz erwarte ich von Arthur dafür eine Wiedergutmachung.
 
Wie sieht die Taktik aus, mit der Sie Abraham auf Stieglitz einstellen?
 
Ulli Wegner: Mal ehrlich, das werde ich an dieser Stelle doch nicht verraten. Wir sind darauf ausgerichtet, zu siegen und Arthur wieder zum Weltmeister zu machen. Wie das genau aussehen wird, erfährt das Publikum am 25. August.
 
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Pressemitteilung (09.08.2012)
 
Culcay will seinen Namen auch bei den Profis „vergolden“.
 
Er gehört zu den größten Hoffnungen im deutschen Profiboxen. 2009 holte Jack Culcay (11-0, 7 K.o.´s) in Mailand Gold bei den Amateur-Weltmeisterschaften. Am 25. August steht er vor dem bislang wichtigsten Kampf bei den Profis, seinem ersten Titelkampf. Gegen den Franzosen Frederic Serre (13-6, 3 K.o.´s) geht es um die vakante WBA-Intercontinental Meisterschaft im Halb-Mittelgewicht. Von Culcay wird inzwischen eine Menge erwartet. Kann er die hohen Erwartungen auch in Berlin erfüllen? Vor seinem Fight in der o2 World stellte sich „Golden“ Jack zum Interview…
 
Herr Culcay, sind Sie bereit für Ihren ersten Profi-Titel?
 
Jack Culcay: Mehr als bereit! Wir haben uns optimal auf den Titelkampf gegen Frederic Serre vorbereitet. Ich freue mich auf den Fight und die tollen Fans in Berlin.
 
Sie bestreiten in der o2 World den zweiten Hauptkampf des Abends – vor Arthur Abraham, der gegen WBO-Weltmeister Robert Stieglitz kämpft. Ist das etwas Besonderes?
 
Jack Culcay: Natürlich. Ich hoffe, dass die o2 World ausverkauft sein wird und ich vor vollem Haus meinen ersten Titel einstreichen kann. Anschließend drücke ich meinem Teamgefährten Arthur Abraham die Daumen.
 
Ist Abraham ein Vorbild für Sie?
 
Jack Culcay: Ich schätze ihn sehr. Er hat schon viel erreicht. Er hat einen unbeugsamen Willen, das haben Kämpfe wie gegen Edison Miranda („Die Schlacht von Wetzlar“; Anm. der Red.) gezeigt.
 
Zurück zu Ihnen. Ihre bisherigen Profikämpfe waren ein glatter Durchmarsch. Elf Kämpfe, elf Siege – geht das so weiter?
 
Jack Culcay: Wenn es nach mir geht: klar! Aber die Gegner werden immer stärker. Dazu ist meine Gewichtsklasse, das Halb-Mittelgewicht, sehr stark besetzt.
 
In Ihrem ersten Titelkampf müssen Sie gegen den Franzosen Frederic Serre ran. Was wissen Sie über ihn?
 
Jack Culcay: Er ist ein guter Boxer, den ich nicht unterschätzen darf. Er hatte schon zwei Titelchancen und vergab beide. Deshalb wird er mit aller Macht versuchen, gegen mich zu gewinnen. Er wird sehr konzentriert in den Kampf gehen und es mir nicht leicht machen.
 
Wie sieht Ihre Taktik für den Kampf aus?
 
Jack Culcay: Die werde ich natürlich nicht vorher verraten.
 
Kann das Publikum mit einem weiteren K.o.-Sieg rechnen? Bislang gewannen Sie ja schon sieben Mal vorzeitig…
 
Jack Culcay: Das kann ich nicht versprechen, aber ich werde es natürlich versuchen.
 
Wie lief die Vorbereitung?
 
Jack Culcay: Sie war sehr lang und sehr intensiv – aber vor allen Dingen sehr gut. Es wurde nie langweilig. Ich habe mit meinem Trainer Ismael Salas und meinem Manager Moritz Klatten zwei Menschen, die mich perfekt auf die Kämpfe einstellen.
 
Sie leben und trainieren in Hamburg. In einer großen Zeitung stand, dass Sie in einer Garage trainieren. Ist das richtig?
 
Jack Culcay: Das stimmt. Aber nicht nur! Ich habe das Glück, in Hamburg an verschiedenen Orten vielseitig trainieren zu können. Die umgebaute Garage ist unser „Home-Gym“.
 
Dann kann ja nicht mehr viel schiefgehen. Wie geht es nach dem Kampf weiter?
 
Jack Culcay: Wenn alles optimal läuft, habe ich meinen ersten Titel. Ich hoffe sehr, dass ich danach in absehbarer Zeit um die Europameisterschaft kämpfen kann. Aber zunächst muss ich gegen Serre gewinnen.
 
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Pressemitteilung (08.08.2012)
 
Wilfried Sauerland im Interview: Abraham normalerweise Favorit.
 
Ohne Wilfried Sauerland wäre der Boxsport in Deutschland um eine bedeutende Persönlichkeit ärmer. Der inzwischen 72-Jährige denkt noch lange nicht ans Aufhören. Im Jahr 1978 trat der heutige „Hall of Famer“ erstmals als Box-Veranstalter in Erscheinung. Mit „Gentleman“ Henry Maske und Schwergewichtler Axel Schulz trug er entscheidend zum Box-Boom in Deutschland bei. Als Parade-Gewichtsklasse des Managers galt später das Super-Mittelgewicht. Hier fuhren deutsche Kämpfer wie Sven Ottke, Markus Beyer und Danilo Häußler große Erfolge ein. Einer, der bereits im Mittelgewicht Weltmeister war und jetzt im Limit bis 76,203 Kilogramm nachziehen will, ist Arthur Abraham (34-3, 27 K.o.´s). Der Schützling von Erfolgstrainer Ulli Wegner fordert am 25. August in der Berliner o2 World Robert Stieglitz (42-2, 23 K.o.´s) heraus. Wilfried Sauerland verrät im Interview, wie er die Chancen Abrahams sieht…
 
Herr Sauerland, am 25. August greift Arthur Abraham im Super-Mittelgewicht gegen den amtierenden Titelträger Robert Stieglitz nach dem WM-Gürtel. Wie schätzen Sie seine Chancen ein, noch einmal Weltmeister zu werden?
 
Wilfried Sauerland: Es wird auf jeden Fall ein spannender Kampf. Es geht für beide Kämpfer um alles. Für mich wäre Arthur normalerweise der Favorit. Aber in welcher Form steigt er am 25. August in den Ring? Seine Leistungen seit dem Jahr 2010 waren sehr unterschiedlich. Aber zuletzt scheint er sich stabilisiert zu haben. Aus dem Trainingslager in Kienbaum höre ich nur Gutes, aber das war zum Beispiel auch vor den Kämpfen gegen Froch und Ward so. Wichtig ist, dass Arthur sein geballtes Selbstvertrauen zeigt und die vorgegebene Taktik des Trainers einhält. Robert Stieglitz und er kennen sich sehr gut. Da liegt es auch an Ulli Wegner, Arthur ein paar Überraschungen mit auf den Weg zu geben. Ich bin da optimistisch.
 
Gibt es schon Pläne, wie es weitergeht, falls Abraham erneut Weltmeister wird?
 
Wilfried Sauerland: Wir denken jetzt erst einmal nur an den 25. August, danach sehen wir weiter. Aber eine Sache ist natürlich klar: Wenn Arthur wieder Weltmeister wird, könnte es für ihn noch viele interessante Kämpfe geben.
 
Und was passiert, wenn Abraham gegen Stieglitz verliert? Würden Sie ihm dann raten, die Box-Handschuhe an den Nagel zu hängen?
 
Wilfried Sauerland: Über eine Niederlage mache ich mir keine Gedanken. Schließlich kann es auch Verletzungspech geben. Ich selbst hoffe einfach auf einen tollen Kampf und natürlich auf einen Sieg für Arthur.
 
Im Super-Mittelgewicht kassierte Abraham auch die bisher einzigen Niederlagen seiner Karriere. Glauben Sie dennoch, dass er in diesem Limit gut aufgehoben ist?
 
Wilfried Sauerland: Er wird auf jeden Fall im Super-Mittelgewicht bleiben. Sein früheres Limit, das Mittelgewicht, müssen wir einfach abschreiben. Das schafft er jetzt nicht mehr. Eigentlich ist das schade, denn ich bin immer noch davon überzeugt, dass er mit einem vernünftigen Ernährungsberater und eiserner Disziplin das Limit weiterhin geschafft hätte.
 
Der Kampf in der o2 World ist gleichzeitig ein „großes“ Duell zwischen zwei Boxern von jeweils deutschen Promotern. Solche Kämpfe gibt es viel zu selten. Welchen großen Kampf mit deutsch-deutscher Beteiligung würden Sie gerne in Zukunft sehen?
 
Wilfried Sauerland: Alles hofft natürlich auf einen Kampf von Arthur gegen Felix Sturm. Möglich ist das. Man muss sich dafür beim Gewicht entgegenkommen.
 
Einen weiteren Titelkampf wird in Berlin Jack Culcay bestreiten. Wie sehen Sie seine Perspektiven?
 
Wilfried Sauerland: Jack Culcay ist einer der großen Hoffnungsträger im Sauerland-Team. Er entwickelt sich kontinuierlich weiter. Er hat unnötige Zeit durch die Probleme mit Universum verloren. Er wird jetzt aber regelmäßig boxen und in diesem Jahr noch zwei Kämpfe bestreiten. Jack ist ein wirklich netter und angenehmer Mensch. Und wer seine Vita kennt, hat großen Respekt vor ihm und seiner Familie. Ich wünsche ihm auch bei den Profis den WM-Titel. Ich glaube, er kann das in den nächsten 18 Monaten schaffen.
 
Wie sehen Sie das Profiboxen in Deutschland generell?
 
Wilfried Sauerland: Durch den Einbruch von Universum ist doch ein Loch entstanden. Die Klitschkos machen Ihre Events, sportlich bringt das aber nicht viel. Das liegt aber weniger an den Brüdern als an der mangelnden Konkurrenz – obwohl es manchmal schon bessere Leute gibt als die, gegen die sie boxen. Bei Sauerland Event wachsen eine Reihe von Talenten heran, die in den nächsten zwei bis drei Jahren ganz vorne stehen können. Positiv ist zum Beispiel die Verpflichtung von Tyron Zeuge. Darüber hinaus werden sicher noch ein paar weitere Sportler mit Perspektiven hinzukommen.
 
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Pressemitteilung (02.08.2012)
 
Abraham im Sparring: Lokalmatador Dirks brennt auf das Heimspiel in der o2 World.
 
Drei Titelkämpfe in der o2 World und dazu ein Lokalmatador mit Dampf in den Fäusten! Wenn sich die Berliner o2 World am 25. August in eine riesige Box-Arena verwandelt, darf sich das Publikum nicht nur auf drei spektakuläre Titelkämpfe (Robert Stieglitz vs. Arthur Abraham um die WBO-WM, WBA-Intercontinental Meisterschaft: Jack Culcay vs. Frederic Serre und WBO-Intercontinental Meisterschaft: Jan Zaveck vs. Sherzodbek Alimjanov) freuen, sondern auch auf Lokalmatador Dustin Dirks. Der Deutsche zählt zu den großen Hoffnungsträgern im Halbschwergewicht. In der o2 World bekommt er den 29-jährigen Georgier Sandro Siproshvili (25-13, 12 K.o.´s) vor die Fäuste.
 
Die Bilanz von Dirks ist ohne Makel. 24 Siege fuhr der Schützling von Trainer Otto Ramin in seinen 24 Profikämpfen ein – 18-mal gewann er vorzeitig! Zuletzt, am 5. Mai in Erfurt, gelang dem Berliner ein für viele Zuschauer beeindruckender K.o.-Sieg in der vierten Runde gegen den früheren Europameister Thomas Ulrich. Für diese Leistung gab es gerade bei den internationalen Berichterstattern viel Lob. „Das war mir gar nicht so sehr bewusst“, sagt der Berliner bescheiden. „Doch es freut mich natürlich, wenn meine Leistungen für gut befunden werden. Viele kannten Thomas Ulrich aus seinen besten Zeiten. Deshalb hatten sie meinen klaren Sieg vielleicht nicht erwartet.“
 
Dirks bleibt Realist: „Man sollte den Kampf dennoch nicht überbewerten. Thomas Ulrich konnte an dem Abend nicht das abrufen, was er zu seiner besten Zeit als Profi gezeigt hat. Aber für das Prestige war das ein wichtiger Erfolg. Denn Ulrich hat einen ‚guten‘ Namen.“ Beim Kampf am 25. August ist Dustin Dirks in der Favoritenrolle. „Zwar hat Siproshvili eine positive Kampfbilanz, doch gegen die namhaften Leute sah er nicht so gut aus. Zuletzt unterlag er Karo Murat. Ich habe diesen Kampf auf Video gesehen. Daher weiß ich, gegen Siproshvili sollte ich trotzdem auf der Hut sein. Er schlägt gefährliche Haken und springt quasi auf den Gegner zu. Da ist eine gute Beinarbeit nötig. Darauf muss ich mich im Training einstellen.“
 
Viel mehr als über den Gegner freut sich der Deutsche deshalb auch über den Austragungsort des Fights. „In Berlin vor heimischer Kulisse zu boxen, das ist schon großartig“, so der 23-Jährige. „Aber sogar in der o2 World im Ring zu stehen, das ist fantastisch. Ich war schon einige Male da, um mir Eishockeyspiele oder Konzerte anzuschauen. Und jetzt kämpfe ich selbst in dieser riesigen Arena.“ Der Lokalmatador, der schon jetzt Platz sieben in der WBO-Weltrangliste belegt, könnte mit einem Sieg weiteren Boden gutmachen. „Genau das ist das Ziel“, sagt er. „Doch es liegt noch viel Arbeit vor mir. Denn ich bin erst zufrieden, wenn ich überall ganz oben mit dabei und schließlich Weltmeister bin.“
 
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Pressemitteilung (31.07.2012)
 
Abraham im Sparring: Wegner-Schützling legt in Kienbaum richtig los.
 
Montag noch in Berlin, jetzt in Kienbaum: Für Arthur Abraham geht es inzwischen in der Vorbereitung so richtig zur Sache. Während der Sparringsphase schaut Erfolgscoach Ulli Wegner genau hin, wie sich sein Schützling in wettkampfähnlichen Situationen verhält. Dafür stehen im Trainingslager in Kienbaum Sparringspartner bereit, die dem Stil von Gegner Robert Stieglitz sehr nahe kommen. Sie wurden weitgehend im osteuropäischen Raum für die Vorbereitung des früheren Mittelgewichts-Weltmeisters akquiriert.
 
„Arthur ist eher ein Wettkampftyp. Da ist das Sparring genau richtig für ihn. Da kommt über die Schlagkraft dann auch die nötige Sicherheit zur Kondition dazu“, sagt Ulli Wegner mit einer großen Portion Überzeugung.
 
„Der Trainer hat recht. Ich mag die Sparringsphase. Ausdauerläufe zählen nicht zu meinen Lieblingsdisziplinen. Das Sparring hingegen macht mir wirklich Spaß – genau wie der Wettkampf. Schließlich bin ich Boxer geworden, um zu kämpfen“, bestätigt Abraham die Worte seines Lehrmeisters.
 
Erst die Arbeit, dann das Vergnügen: Die Grundlagen-Schufterei hat der 32-jährige WBO-Weltranglistenerste also weitgehend hinter sich gebracht. Nun genießt er in vollen Zügen das Sparring.
 
Am 25. August geht es für den Wegner-Schützling dann gegen den WBO-Weltmeister Robert Stieglitz zur Sache. Wenn man den Worten Abrahams Glauben schenken darf, wird das WM-Duell in der Berliner o2 World auf jeden Fall eine Angelegenheit, die ihm Freude bereitet.
 
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Pressemitteilung (30.07.2012)
 
Abraham: Letzter Schliff in Kienbaum.
 
In nicht einmal vier Wochen wird es ernst: Dann trifft Arthur Abraham (34-3, 27 K.o.´s) im Kampf um die WM-Krone des Weltverbandes WBO auf Titelverteidiger Robert Stieglitz (42-2, 23 K.o.´s). Nachdem zuletzt im heimischen Max-Schmeling-Gym weitere Grundlagen für den Kampf in der o2 World gelegt wurden, zieht es Ulli Wegner mit seinen Schützlingen ab Dienstag in die Abgeschiedenheit von Kienbaum – ins finale Trainingslager vor dem Showdown zwischen Stieglitz und Abraham. Der Ort im östlichen Brandenburg wird nicht nur von den Boxern geschätzt. In Vorbereitung auf die Olympischen Spiele bereiteten sich dort viele deutsche Medaillenhoffnungen vor.
 
Arthur Abraham ist bewusst, dass der Kampf gegen Stieglitz eine Herausforderung wird. „Die bisherigen Trainingseinheiten waren schon sehr wichtig. Doch in Kienbaum geht es jetzt mit voller Konzentration weiter. Da hole ich mir den letzten Feinschliff für den Kampf gegen Stieglitz“, glaubt der 32-jährige Super-Mittelgewichtler.
 
Cheftrainer Ulli Wegner: „In Kienbaum beginnt die Sparringsphase. Die Kampfesführung ist ein entscheidender Teil im Puzzle, das Arthur im direkten Vergleich gegen Stieglitz zusammenfügen muss. Die Kombination aus strategischen Besprechungen, Partnerübungen und einzelnen Sparrings wird Arthur so vorbereiten, dass er am 25. August siegreich sein wird. Er muss seine Leistung nur abrufen, dann sehe ich ihn wieder als Weltmeister.“
 
Ob der frühere Mittelgewichts-Champion alles verinnerlichen kann, was ihm sein Coach in der Ruhe von Kienbaum näherbringen will, wird sich Ende August in der Berliner o2 World zeigen…
 
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Pressemitteilung (26.07.2012)
 
Abraham steigert sich: Wegner bescheinigt ihm Top-Verfassung.
 
Der 25. August rückt immer näher! Für Arthur Abraham (34-3, 27 K.o.´s) ist es der Tag, an dem er gegen Robert Stieglitz (42-2, 23 K.o.´s) WBO-Weltmeister im Super-Mittelgewicht werden will. Abraham, einst IBF-Champion im Mittelgewicht, bestreitet derzeit eine anstrengende Vorbereitung für den Kampf. Nachdem er in den letzten Wochen ein Trainingslager auf der Insel Usedom absolviert hatte, standen am Dienstag und Donnerstag in Berlin Leistungstests auf dem Programm.
 
„Arthur ist auf einem guten Weg“, lobt Erfolgscoach Ulli Wegner seinen 32-jährigen Schützling. Über die genauen Werte seines Kämpfers hüllt sich der 70-Jährige aber in Schweigen: „Würde ich die verraten, würde Robert Stieglitz am 25. August den Weg zur o2 World nach Berlin nicht finden.“ Er fährt fort: „Ich kann aber sagen, dass sich die Werte beim Laufband- sowie auch beim Schlagtest im Verhältnis zum letzten Mal erheblich verbessert haben. Obwohl Arthur immer ein paar Reserven hat, war eine deutliche Steigerung zu erkennen.“
 
Wenn also in Kürze die Sparringsphase beginnt, ist eines gewiss: Abraham ist in einer Top-Verfassung. Nun muss der frühere Mittelgewichts-Weltmeister seine großartige Verfassung nur noch am 25. August in der Berliner o2 World bestätigen – dann könnte es auch mit dem WM-Titel im Super-Mittelgewicht klappen!
 
Honorarpflichtige Fotos vom Laufbandtest sind bei www.photowende.com erhältlich.
 
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Pressemitteilung (23.07.2012) / Jack Culcay
 
Culcay trifft im Kampf um die WBA-Intercontinental Meisterschaft auf Serre
 
Das Warten hat ein Ende! Der 26-jährige Jack Culcay wird am 25. August in der Berliner o2 World gegen den Franzosen Frederic Serre (31 Jahre, 13-6, 3 K.o.´s) um die zurzeit vakante WBA-Intercontinental Meisterschaft im Halb-Mittelgewicht kämpfen. „Ich freue mich sehr, dass ich um meinen ersten Profi-Titel kämpfen darf“, sagt „Golden“ Jack, der seinen Kampfnamen nach dem Gewinn der Amateur-WM 2009 in Mailand verpasst bekam. Dort holte er als erster Deutscher seit 14 Jahren die Goldmedaille.
 
Seitdem stand Jack Culcay, der in Darmstadt aufwuchs und mittlerweile in Hamburg trainiert und lebt, elfmal als Profi im Ring. Er gewann alle Kämpfe (davon sieben durch K.o.) und kletterte in der WBA-Weltrangliste bis auf Rang zwölf. Zuletzt boxte Culcay am 25. Februar in der Stuttgarter Porsche-Arena gegen den Italiener Salvatore Annunziata. Dabei gewann er durch technischen K.o. in Runde sieben.
 
Culcay: „Seitdem bereite ich mich auf meinen nächsten Kampf vor. Ich kann es kaum abwarten, gegen Serre in den Ring zu steigen.“
 
Zuletzt sollte der „Goldjunge“ am 14. Juli in Hamburg antreten, doch da die Veranstaltung abgesagt wurde, musste Culcay noch eine paar Extra-Trainingseinheiten absolvieren, um für Berlin fit zu bleiben. „Das macht nichts. Schließlich kann ich vor einem großen Publikum und in einer tollen Arena zeigen, was ich kann“, sagt der Halb-Mittelgewichtler.
 
Im Hauptkampf des Abends stehen sich am 25. August Robert Stieglitz und Arthur Abraham im deutsch-deutschen Duell um die WBO-Weltmeisterschaft im Super-Mittelgewicht gegenüber.
 
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Pressemitteilung / Arthur Abraham
 
Die letzte Chance! Abraham fordert Stieglitz – am 25. August live in der ARD
 
Wegner warnt Abraham – Trainingslager in Zinnowitz neigt sich dem Ende zu.
 
Die Vorbereitung von Arthur Abraham (34-3, 27 K.o.´s) läuft auf Hochtouren. Seit fast drei Wochen schindet sich der WBO-Weltranglistenerste jetzt schon in Zinnowitz, nachdem er sein Training zuvor in Berlin begonnen hatte. Beim Trainingslager auf der Insel Usedom steht das Grundlagentraining im Vordergrund. Erfolgscoach Ulli Wegner beobachtet Abraham, der am 25. August in der Berliner o2 World Robert Stieglitz (42-2, 23 K.o.´s), den amtierenden WBO-Weltmeister im Super-Mittelgewicht, herausfordert, mit Argusaugen.
 
Wegner ist kritisch. Denn der frühere IBF-Mittelgewichts-Champion Abraham griff schon zweimal vergebens nach dem WM-Titel im Limit bis 76,203 Kilogramm. Erst hagelte es im November 2010 in Helsinki eine Niederlage gegen den Briten Carl Froch um die WBC-WM, dann scheiterte Abraham im Mai 2011 in den USA gegen den späteren Gewinner des Super-Six-Turniers und heutigen WBC- und WBA-Titelträger Andre Ward. Zuletzt fuhr Abraham allerdings im Super-Mittelgewicht Erfolge gegen Pablo Oscar Natalio Farias und Piotr Wilczewski ein.
 
Ulli Wegner: „Mit den letzten Leistungen von Arthur konnten wir trotz seiner Siege noch nicht zufrieden sein. Wenn es um die Ehre und den Stolz geht, ist der Kampf gegen Robert Stieglitz seine letzte Chance.“ Der Coach fordert: „Arthur muss seinen Worten und Bekundungen jetzt Taten folgen lassen.“ Bis zum Wochenende sollen dafür in Zinnowitz an der Ostsee weiter die Grundlagen gelegt werden. In der kommenden Woche trainiert der frühere Mittelgewichts-Champion Abraham dann in Berlin, ehe es ein abschließendes Trainingslager in Kienbaum geben wird.
 
Eintrittskarten für die Box-Nacht in Berlin sind über die telefonische Ticket-Hotline 01805-570044 (€ 0,14/min., Mobilfunkpreise max. € 0,42/min.) sowie im Internet bei o2 World Berlin und eventim erhältlich. Alternativ gibt es Tickets bei www.boxen.com und www.sesboxing.de.
 
Für weitere Informationen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Frank Bleydorn
Sauerland Event GmbH
Pressesprecher
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www.boxen.com